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Willkommen auf zukunft-kaolin.de.

Um die Zukunft unseres Standortes Hirschau/Schnaittenbach zu sichern, müssen wir unsere Produktion modernisieren. Wir planen in den kommenden Jahren rund 85 Millionen Euro zu investieren – das ist ein klares Bekenntnis zum Standort, an dem wir seit 190 Jahren Kaolin gewinnen. 

Erfahren Sie mehr über unsere Pläne und die langfristigen Perspektiven für die Kaolinverarbeitung.

 

Die Werksmodernisierung


Aktuelles


FAQ

Antworten auf mögliche Bedenken und Fragen

Wie wird sich der Schwerlastverkehr auf der B 14 und in der Kaolinstraße entwickeln?

Die Modernisierung führt zu einer Vermeidung von zusätzlicher Belastung durch Schwerlastverkehr auf der B 14. Die bessere Rohstoffnutzung ermöglicht eine Halbierung der Fahrten zwischen den Standorten. Für die überwiegende Mehrheit der Einwohnerinnen und Einwohner in Schnaittenbach und Hirschau wird sich die Verkehrsbelastung nicht verändern. 

Eine Zunahme des Verkehrsaufkommens auf der Kaolinstraße ist unvermeidlich. Derzeit werden etwa 59 LKW pro Tag auf dieser Straße registriert. In Zukunft werden es etwa 118 LKW pro Tag sein. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Kaolinstraße speziell als Zufahrt zum Werk Schnaittenbach konzipiert wurde. Daher wurde sowohl die Bauart als auch die Breite der Straße auf den LKW-Verkehr ausgerichtet. Im Rahmen des Lärmgutachtens wurde auch der LKW-Verkehr über die Kaolinstraße zum Werk nach den Vorgaben der TA Lärm betrachtet. Die ermittelten Verkehrsgeräusche liegen deutlich unter den gesetzlich vorgegebenen Grenzwerten.

Sind durch die Modernisierung des Werks in Schnaittenbach Arbeitsplätze gefährdet?

Mit unserem Vorhaben stellen wir die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze am Standort Schnaittenbach/Hirschau sicher. Wie viele andere mittelständische Betriebe können wir bereits jetzt offene Stellen nicht vollumfänglich besetzen, da es an Fachkräften mangelt. Aufgrund des demografischen Wandels und des bevorstehenden Renteneintritts der Babyboomer-Generation wird sich diese Situation auf unbestimmte Zeit fortsetzen oder sogar noch verschärfen. Die Modernisierung ist ein geeigneter Ansatz, um dieser Herausforderung zu begegnen und den Standort langfristig zu sichern.

Welche Auswirkungen haben die eingesetzten Chemikalien auf das Grund- und Trinkwasser?

Im Rahmen der Werksmodernisierung wird eine neue Aufbereitungstechnik installiert, die vollständig ohne Flusssäure auskommt. Der Betrieb wird somit nicht als Störfallbetrieb eingestuft sein. Auch das Werk in Hirschau wird somit nicht mehr der Störfallverordnung unterliegen.

Im neuen Werk werden weiterhin Aufbereitungschemikalien verwendet, die jedoch ein deutlich geringeres Gefahrenpotenzial als Flusssäure aufweisen. Diese werden in modernen Lagerungseinrichtungen vorgehalten, wodurch die ohnehin hohen Sicherheitsstandards bei AKWs weiter erhöht werden. Die Fässer stehen auf Auffangwannen, sodass der komplette Fassinhalt im Fall einer Leckage aufgenommen werden kann. Sollte dennoch etwas überlaufen, bleibt es in der wannenförmigen Bodenplatte, auf der der Lager- und Verwendungsbereich steht. Selbstverständlich stehen im Falle einer Leckage auch Aufnahme- und Bindemittel bereit.

Zum Schutz der Trinkwasserversorgung haben wir bereits vor 25 Jahren ein Überwachungsmonitoring angelegt, dessen Ergebnisse jährlich von externen Fachingenieuren ermittelt, analysiert und an Behörden, Kommunen und Trinkwasserversorger berichtet werden.

Wir können versichern, dass von der Modernisierung des Werkes Schnaittenbach keinerlei Gefahr für das Grundwasser oder gar die Gesundheit von Anwohnern ausgeht.

Werden durch den zusätzlichen Verkehr auf der Kaolinstraße hohe Kosten für die Stadt Schnaittenbach entstehen?

Wir stehen bereits seit den ersten Vorplanungen in engem Austausch mit den zuständigen Ansprechpartnern in der Stadt Schnaittenbach zu allen Aspekten unseres Vorhabens, auch bezüglich der entstehenden Kosten durch eine Instandhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur. Wir stehen in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung Schnaittenbach um eine Lösung zu finden, die eine Beteiligung an den Kosten für die Erneuerung der Kaolinstraße vorsieht.

Profitieren die Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Schnaittenbach von diesem Vorhaben?

Unsere Gewerbesteuerzahlungen ermöglichen bereits jetzt die Realisierung wichtiger Infrastrukturprojekte und Investitionen in Kinder, Familien, Senioren sowie Vereine. Die Werksmodernisierung sichert unseren Standort im internationalen Wettbewerb und verhindert somit ein Sinken der Gewerbesteuerzahlungen in Schnaittenbach.

Wie werden die Bürgerinnen und Bürger informiert?

Der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern in der Region ist für uns von großer Bedeutung. Der unternehmerische Erfolg der Kaolinwerke in den vergangenen 190 Jahren wäre ohne die Unterstützung der Menschen in Schnaittenbach, Hirschau und der gesamten Region nicht möglich gewesen. In den bisherigen frühen Planungsphasen haben wir deshalb bereits den engen Kontakt mit Behörden und den gewählten Vertreterinnen und Vertretern in den Kommunen gesucht, um möglichst alle relevanten Aspekte frühzeitig zu berücksichtigen. Die nun vorliegenden konkreten Planungen werden wir der Öffentlichkeit in verschiedenen Dialogformaten vorstellen.


Kontakt

Bei Fragen zur Zukunft Kaolin oder den einzelnen Maßnahmen, erreichen Sie uns unter werksmodernisierung(at)akw-kaolin(dot)com.

Über uns

Die AMBERGER KAOLINWERKE, Schnaittenbach/Hirschau, haben sich seit ihrer Gründung 1901 zu einem bedeutenden Rohstoffproduzenten in Europa entwickelt. Das Erfolgsgeheimnis für diese positive Entwicklung liegt einerseits in den hochwertigen Rohstoffvorkommen als Ausgangsgrundlage und andererseits in einer ständig weiterentwickelten, effizienten Aufbereitungstechnologie. Seit 1995 sind die Amberger Kaolinwerke Teil der Quarzwerke Gruppe, eines traditionsreichen Familienunternehmens mit Sitz in Frechen bei Köln. Die Gruppe mit 39 Standorten in 11 Ländern kann eine breite Palette an Industriemineralien von rund 700 Qualitätsprodukten anbieten. Eingesetzt werden diese Rohstoffe in zahlreichen Anwendungsgebieten, insbesondere in der Glas-, Gießerei-, Keramik-, Papier-, Kunststoff- und Gummi-Industrie sowie in Farben & Lacken und in Bauchemischen Produkten.